Der Hof war den ganzen Tag über bis spät in die Nacht hinein voll mit Menschen, die sich an Bier mit Holzknechtnocka und Bratwürsten delektierten. Zwei große Feuer waren im Hof extra zum Zubereiten dieser köstlichen Speisen angezündet worden und wärmten die Gäste auch, als es am Abend schon etwas kühl wurde. Die Gruppe REGEHEGE unterhielt die Besucher mit wunderschöner Volksmusik. Nicht nur die Mitarbeiter der Landesausstellung und der Gemeinde samt Bürgermeister waren zur Abschiedsfeier erschienen, ganz Goisern schien gekommen zu sein um sich von „seiner“ Landesausstellung zu verabschieden.
Trotz aller Fröhlichkeit aber konnte man doch das eine oder andere traurige Gesicht sehen. Der Abschied von der LA08 viel nicht allen leicht. Waren doch die Mitarbeiter der Gemeinde und der Landesausstellung samt Organisatoren und Bürgermeister - fast kann man es sagen – zu einem Team zusammengewachsen - das die Landesausstellung zu einem vollen Erfolg führte. Die eine oder andere Freundschaft wurde in dieser Zeit geschlossen und Leute hatten sich kennen gelernt oder nach langer Zeit wieder gesehen, die sich ohne LA08 nicht getroffen hätten. Insgesamt aber überwog die Freude über die erfolgreiche Durchführung der Ausstellung samt all den damit zusammenhängenden Festen und Veranstaltungen.
Der Wettergott, der während der Zeit der LA08 – wer erinnert sich nicht an den heftigen Regen und Rumtee statt Bier am Pfeifertag - nicht immer gut gestimmt war, hatte diesmal gute Laune. Und so wollte eigentlich auch spät Nachts noch keiner so wirklich nach Hause gehen. Der Zirbenschnaps, der von schönen Frauen gratis ausgeschenkt wurde, war auch zu köstlich. Aber wie der Dichter so sagt: „Alles, alles ist vergänglich, nur der Kuhschwanz, der bleibt länglich“. Und so musste auch dieses Fest zu Ende gehen.
Es bleibt nur noch übrig, allen Goiserern zu danken, die in ihrer Gesamtheit mit Gastfreundlichkeit, Musikliebe, Tanz und Lebensfreude zum Gelingen der Landesausstellung beigetragen haben. Und ein Danke auch allen Gästen, die unsere LA08 besucht haben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen. Dr. Franz Kienesberger
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