Acht Holzkünstlerinnen und Holzkünstler arbeiten im Rahmen der Landesausstellung O.Ö. mit ihrem zum Teil schweren Gerät um im öffentlichen Raum Großskulpturen zu schaffen. Die Besucher der Landesausstellung und die Bewohner von Bad Goisern haben Gelegenheit, die Künstler/innen bei der Arbeit zu begegnen und in den Arbeitspausen mit ihnen zu diskutieren. Das wurde in den ersten Tagen des Workshops, das am Sonntag von Bürgermeister Peter Ellmer feierlich eröffnet wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen.
Täglich (außer an Sonntagen) arbeiten die Künstlerinnen und Künstler zwischen 9:00 und 17:30 im Zelt, das zu diesem Zweck auf dem Marktplatz errichtet wurde. Die Österreichern Bundesforste unterstützen dieses Projekt und haben die riesigen Holzstämme, die von den Künstlern be- und verarbeitet werden zur Verfügung gestellt.
Robert Bitterli aus Zürich verarbeitet Holz aus einer Abbruchskulptur und erfüllt die wertlos gewordenen Bretter in einer Skulptur mit neuem Leben. Herbert Egger bearbeitet mit einer Kreissäge dick geschnittene Bretter und hüllt sich über das Ergebnis der Aktion in Schweigen. Fabian Fink hat sich einer Kastanie mit einem Stammdurchmesser von 150 cm angenommen und arbeitet aus ihr eine Frauenskulptur heraus. Herbert Golser spaltet Holz und zerkleinert so einmal Stämme mit 3m Länge. Wir sind sehr neugierig, wie die neu entstandenen Holzteile angeordnet werden. Anton Kirchmayr hat Furnierholz mit 6mm Dicke das von ihm auf einem ^12 m lange n Arbeitstisch neu verbunden wird. Michael Lauss arbeitet mit einer risigen Kettensäge mit 90 cm Schwertlänge und hat begonnen, Eichenstämme in gebogene lange Elemente zu schneiden. Anne Ochmann schält dünne Stämme, die miteinander verbunden werden, um dann als Zitat eines der alten Salzschiffe, die einst dir Traun befuhren bestaunt zu werden. Ortrud Sturm die Frau mit der Kettensäge, arbeitet aus drei Holzstämmen Elemente heraus, die leicht übereinander schweben und so aussehen, als wären sie ohne Verbindung übereinander angeordnet.
Wir laden Sie herzlich ein, das Symposium zu besuchen und Zeuge der Schöpfungsakte zu werden.
|